Krankenversicherungen in Österreich

In Österreich ist die Situation bezogen auf die Krankenversicherung anders als in Deutschland.

Hier ist es zum Beispiel möglich, die Familie mitzuversichern.
Freiberufler, wie die Lektoren, sind über die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft versichert.

Die Versicherung bezieht sich dabei nicht nur auf Krankheitsfälle, sondern auch auf Unfälle und die Pension.



Bei ambulanten Behandlungen wird ein Selbstbehalt von 20 Prozent fällig, die der Versicherte aus eigener Tasche aufbringen muss.
Dafür kann diese Art der Versicherung aber auch deutlich bessere und umfangreichere Leistungen bieten, als das bei der so genannten Gebietskrankenkasse (gibt es in jedem Kanton) der Fall ist, die für nichtselbstständige Erwerbstätige in Frage kommen.

Den Beitrag für die Krankenversicherung muss ein Selbstständiger komplett allein tragen.

Neben der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es aber auch in Österreich eine private Krankenversicherung für Freiberufler-

Diese bietet zusätzlich zur üblichen Grundversicherung die Zusatzversicherungen an. Hier kann zum Beispiel ein eventueller Aufenthalt im Krankenhaus mit der Behandlung und Unterbringung vor Ort versichert werden.
Einige Versicherer offerieren Policen, mit denen die Kosten für Kuren oder Zahnarztbesuche sowie alternative Heilmethoden gegenüber der Kasse in Rechnung gestellt werden können.

In Österreich besteht eine Pflicht zur Krankenversicherung, von der nur die Grenzgänger befreit sind, die zwar in Österreich wohnen, aber in der Schweiz, in Liechtenstein oder in Deutschland arbeiten.
Diese Grenzgänger können eine private Krankenversicherung abschließen oder sich bei der Gebietskrankenkasse versichern lassen.
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